Bereits 1884 wurde die Inselkirche St. Ludgerus auf Norderney ihren Bestimmungen übergeben, nachdem das Gelände durch Spenden von Kurgästen an der Kreuzung Friedrichstraße/Herrenpfad erworben werden konnte. Der Backsteinbau wurde als Saalkirche im neogotischen Stil errichtet. 2007 und 2009 erfolgte eine grundlegende Sanierung und Umgestaltung des Innenraumes der Kirche.
Die Kirche ist täglich geöffnet.
Sie befindet sich in der Fußgängerzone in Friedrichstraße (am Denkmal).
Die Kirche Stella Maris wurde 1931 nach den Plänen von Dominikus Böhm errichtet. Nachdem die Anzahl der Kurgäste in den 1960er und 1970er Jahren weiter zugenommen hatte, wurde 1978 bis 1980 ein Erweiterungsbau mit Nebenräumen erforderlich. Gegenüber den sonst üblichen roten Backsteinbauten der ostfriesischen Kirchen zeichnet sich Stella Maris durch ungewohnte Formen mit großen weißen Putzflächen aus. Der Maler Richard Seewald, der wie der Architekt Böhm von den Kölner Werkschulen kam, schuf 1931 das große Ölgemälde der Kirchenpatronin Maria „Stella Maris“ über dem Altar. Es zeigt eine stilisierte Ansicht der Insel Norderney mit dem Leuchtturm in der Mitte. Über dessen Lichtstrahlen schreitet die Muttergottes mit dem Kind als Meerstern auf den Betrachter zu.
Die Kirche ist zu den Gottesdienstzeiten (in der Regel: samstags um 18.30 Uhr und sonntags um 10 Uhr) geöffnet.
Goebenstraße 1a, 26548 Norderney