Katharina Westphal (links) und Natalia Löster (rechts), Urlauberseelsorgerinnen; Foto: Natalia Löster (privat)
„Alles hat seine Zeit“ – Zitat aus meinem Lieblingsbuch des Alten Testaments. Das ist so wie mit Ebbe und Flut. „Ich will wieder an die Nordsee“ – das ist ein Liedvers, von dem ich vor zwei Jahren schrieb, dass er einer meiner Lieblingsverse ist und dass ich jetzt endlich dort sein kann.
Dominique Sauer war 34 Jahre lang Domorganist im Dom St. Petrus. Er spielte die “Königin der Instrumente” zu unzähligen Gottesdiensten im Dom, rief Konzertreihen ins Leben und prägte die Ausbildung des Nachwuchses. Ende Januar 2021 geht der 65-Jährige nun in den Ruhestand. Ohne Corona hätte es sicherlich ein großes Abschiedskonzert im Osnabrücker Dom gegeben. Da das derzeit nicht möglich ist, hat Dominique Sauer zum Abschied ein Video aufgenommen: Er spielt eine Eigenkomposition zu einem Salve Regina aus dem 17. Jahrhundert (Gotteslob-Nummer 666.4), welche die bekannte Melodie aufnimmt und dann in Form einer Fantasie fortführt.
Theologische Aussagen auf den Punkt bringen ohne dabei zu vereinfachen? Das versucht ein Team von Theologinnen und Theologen auf Youtube und sketch-bibel.de mit ihren Zeichnungen, Skechtnotes und Kritzeleien zur Bibel und zu den Sonntagsevangelien. Sie wollen sich – und uns – kritisch mit den Bibeltexten auseinandersetzen und den christlichen Glauben auf seine Alltagsrelevanz abklopfen. Große Herausforderung – aber auch großer Spaß! Sie nehmen uns – nach eigener Aussage – gerne dabei mit!
Der Aussätzige im heutigen Sonntagsevangelium traut sich ja was: durchbricht alle AHA-Regeln der damaligen Zeit, um von Jesus aus dem Status “Lebendiger Toter” befreit zu werden. Aber Jesus war eigentlich gekommen, um den Anbruch des Reiches Gottes zu predigen. Wunderheilungen vs. Lehrtätigkeit bringt am Ende Jesus selbst in die Zwickmühle.
Nach so vielen Bibel-Sketchnotes wollen wir Euch mal erzählen und zeigen, wie die Clips hier eigentlich entstehen, was wir dafür benutzen und wieviel Zeit wir für ein Video brauchen.
Über die Zeit hat sich ein Workflow entwickelt, der sich bewährt hat. Gleichzeitig merken wir, das jede Sketch-Bibel neue Ideen und Routinen hervorbringt. Da ist also noch vielen im Fluss.
Diese Abwechslung macht es für uns weiterhin spannend, jede Woche einen neuen Film zu produzieren – mal auf Papier gezeichnet, mal auf dem Tablet. Manchmal nur schwarz-weiß, ein anderes Mal in Farbe…