Katholische Pfarreiengemeinschaft Küste



Dienstag, 27. April 2021

Sketch-Bibel – Das Sonntagsevangelium mal anders: Der gute Hirte | Psalm 23

Theologische Aussagen auf den Punkt bringen ohne dabei zu vereinfachen? Das versucht ein Team von Theologinnen und Theologen auf Youtube und sketch-bibel.de mit ihren Zeichnungen, Skechtnotes und Kritzeleien zur Bibel und zu den Sonntagsevangelien. Sie wollen sich – und uns – kritisch mit den Bibeltexten auseinandersetzen und den christlichen Glauben auf seine Alltagsrelevanz abklopfen. Große Herausforderung – aber auch großer Spaß! Sie nehmen uns – nach eigener Aussage – gerne dabei mit!

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Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen. Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher. Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und heimkehren werde ich ins Haus des HERRN für lange Zeiten.


Das “Buch des Lebens” in der Kirche St. Johann in Osnabrück

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gedachte am 18. April in einer zentralen Veranstaltung und mit einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Corona-Pandemie. Daher gab es auch in Osnabrück, in der Kirche St. Johann, einen Gottesdienst, in dem die Verstorbenen im Mittelpunkt stehen: Dechant Martin Schomaker segnet an diesem Tag das “Buch des Lebens”: Seit mehr als einem Jahr hat er darin handschriftlich die Namen der Verstorbenen eingetragen. Auch für diese Form des Gedenkens gab Corona den Ausschlag.

Seit mehr als einem Jahr schreibt Martin Schomaker die Namen der Verstorbenen der Pfarrgemeinde St. Johann in Osnabrück in ein großes, dickes Buch – das “Buch des Lebens”. Die Idee kam dem Pfarrer der Gemeinde, der gleichzeitig Dechant in Osnabrück ist, weil er gesehen und erfahren hat, dass die Corona-Pandemie für die Trauernden eine große Herausforderung darstellt: Beerdigungen dürfen nur in einem kleinen Kreis gehalten werden, Gesten von Nähe und Zuwendung seien schwierig. “Es ist ja nicht einmal ein Handschlag möglich.” So ist das “Buch des Lebens” auch eine Form der Trauerarbeit, eine Form, wie Angehörige ihren Toten gedenken können. “Wir wollen einen Ort anbieten, an dem die Menschen trauern können. Wir sagen: Bei Gott sind die Namen der Verstorbenen verzeichnet.”

Am 18. April wurde das Buch während des Sonntagsgottesdienstes um 11.00 Uhr gesegnet und auf den Familienaltar der Kirche gelegt – gut geschützt in einer speziell dafür angefertigten Schatulle. Für Angehörige und Freunde wird diese künftig geöffnet, damit sie die Namen der Verstorbenen eintragen können.:

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