Katholische Pfarreiengemeinschaft Küste



Dienstag, 29. März 2022

Sketch-Bibel. Das Sonntagsevangelium mal anders: Der verlorene Sohn | Lukas 15, 11-32

Theologische Aussagen auf den Punkt bringen ohne dabei zu vereinfachen? Das versucht ein Team von Theologinnen und Theologen auf Youtube und sketch-bibel.de mit ihren Zeichnungen, Skechtnotes und Kritzeleien zur Bibel und zu den Sonntagsevangelien. Sie wollen sich – und uns – kritisch mit den Bibeltexten auseinandersetzen und den christlichen Glauben auf seine Alltagsrelevanz abklopfen. Große Herausforderung – aber auch großer Spaß! Sie nehmen uns – nach eigener Aussage – gerne dabei mit!

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Jesus erzählte dieses Gleichnis und sagte: Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater:
Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Da teilte der Vater das Vermögen unter sie auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er begann Not zu leiden.
Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.

Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, ich aber komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner!

Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von Weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sagte der Sohn zu ihm: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten:

Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt einen Ring an seine Hand und gebt ihm Sandalen an die Füße! Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein Fest zu feiern. Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld.

Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz. Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle. Der Knecht antwortete ihm: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederbekommen hat. Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen.

Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu. Doch er erwiderte seinem Vater: Siehe, so viele Jahre schon diene ich dir und nie habe ich dein Gebot übertreten; mir aber hast du nie einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.

Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber man muss doch ein Fest feiern und sich freuen; denn dieser, dein Bruder, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

Dienstag, 22. März 2022

Sketch-Bibel. Das Sonntagsevangelium mal anders: Was bedeutet „Umkehr“ | Lukas 9,1-9

Theologische Aussagen auf den Punkt bringen ohne dabei zu vereinfachen? Das versucht ein Team von Theologinnen und Theologen auf Youtube und sketch-bibel.de mit ihren Zeichnungen, Skechtnotes und Kritzeleien zur Bibel und zu den Sonntagsevangelien. Sie wollen sich – und uns – kritisch mit den Bibeltexten auseinandersetzen und den christlichen Glauben auf seine Alltagsrelevanz abklopfen. Große Herausforderung – aber auch großer Spaß! Sie nehmen uns – nach eigener Aussage – gerne dabei mit!

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Was heißt eigentlich Umkehr? Lukas liefert im heutigen Sonntagsevangelium ein paar Anregungen zum Verständnis. In der Mechanik versteht man unter Umkehr eine Abbremsung bis zum Stillstand und der anschließenden Bewegung in die Gegenrichtung. In den Religionen ist Umkehr zunächst die Einsicht, dass man sich auf dem falschen Weg befindet; dann die Entscheidung eines Kurswechsels und schließlich die tatsächliche Ausrichtung auf ein neues Ziel. Und bei Lukas? Interessant ist, dass Jesus in der heutigen Perikope weder Frömmigkeit noch Rechtgläubigkeit als Umkehrziel predigt.

Drittes Wochenende in der Fastenzeit, 19.-20. März 2022

Glaubens_Grund mit Lieze Hilbig-Bohlen

Über den Grund unseres Glaubens geben wir in den Predigten unserer Gottesdienste regelmäßig Zeugnis. Dies tun wir auch jeden Sonn- und Feiertag in unserer #digitalenkirche. Ob Frau oder Mann, ob Festland oder Insel – dabei hört ihr unterschiedliche Stimmen aus unserer Pfarreiengemeinschaft. Heute mit Lieze Hilbig-Bohlen (Lektorin in St. Ludgerus Norden). Heute Misereor Fastentuch 2011 Was ihr dem Geringsten tut

(Zum Vergrößern bitte das Bild anklicken)
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Kreuzwegandacht Schenk uns deinen Frieden!

 

 

Am Mittwoch, 15. März hat die Gemeinde in St. Willehad Esens gemeinsam die Kreuzwegandacht Schenke uns deinen Frieden! gebetet. Auch wir können in dieses Gebet mit einsteigen. Herzliche Einladung zum persönlichen Gebet! Zum Vergrößern der Ansicht bitte anklicken. Danke.

 

 

 

 


Orgelmusik mit Angela Stelzer

Die Klänge der Orgel in der St. Ludgerus Kirche in Norden sind vielen bekannt. Sie unterstützen unseren Gesang, stimmen uns oft freudig und begleiten uns meistens durch den Gottesdienst. Damit wir unsere Orgel(musik) in dieser Zeit nicht vermissen, spielt Angela Stelzer, Seelsorgerin in den Krankenhäusern Norden und Aurich, ausgewählte Stücke. Zum Wochenende hören wir aus dem Gotteslob 142: Zu dir, o Gott erheben wir

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Herzens_Wort

Im Herzens_Wort hört ihr das Evangelium, die frohe Botschaft, vom Sonntag. Heute: Markus 13,1-9 gelesen von Adam Chmielarz (Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Küste):

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Für den Tag und die Woche

Der auferstandene Herr mahnt uns, am neuen Exodus heute teilzunehmen, aus uns herauszugehen und unser Leben auf den Straßen der Wüste zu verlieren, die scheinbar zum Tode führen, aber das große Pascha des Herrn zu Wegen des Lebens machen. Österliche Umkehr besteht immer darin, dass man sich vom Geist in die Wüste führen lässt, hin zum Ostergeheimnis und zur Teilnahme an der Gabe und der Vergebung des Herrn, die sein Geist auf alle herabkommen lässt, die an ihn glauben. Geistliches Leben, Leben im Geist, heißt immer, sich auf den österlichen Weg begeben, der stets Exodus ist, wie der des Herrn.

Peter-Hans Kolvenbach

Zweites Wochenende in der Fastenzeit, 12.-13. März 2022

Herzens_Wort

Im Herzens_Wort hört ihr das Evangelium, die frohe Botschaft, vom Sonntag. Heute: Markus 9,28b-36 gelesen von Ina Fischer (Zweite Vorsitzende des Pfarrgemeinderates St. Ludgerus in Norden):

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Orgelmusik mit Angela Stelzer

Die Klänge der Orgel in der St. Ludgerus Kirche in Norden sind vielen bekannt. Sie unterstützen unseren Gesang, stimmen uns oft freudig und begleiten uns meistens durch den Gottesdienst. Damit wir unsere Orgel(musik) in dieser Zeit nicht vermissen, spielt Angela Stelzer, Seelsorgerin in den Krankenhäusern Norden und Aurich, ausgewählte Stücke. Zum Wochenende hören wir aus dem Gotteslob 275: Selig, wem Christus

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Berg Tabor

Berg Tabor – Ort der Verklärung?
Im Norden Israels erhebt sich der Berg Tabor. Dieser Berg wird von vielen Heilig-Land-Pilgern als jener Berg angesehen, auf dem sich die Verklärung Jesu ereignet haben soll. Katholisch.de hat sich die Geschichte des Bergs genauer angeschaut. Zum Beitrag von 2019 gelangen Sie hier.


Für den Tag und die Woche

Die entscheidende Veränderung des Menschen, die innere „Verklärung“ im Hinblick auf Christus (2 Kor 3, 18), vollzieht sich zumeist in der Stille,

nicht im Lesen von Büchern, im Hören von Predigten, in Gesprächen und Diskussionen, die freilich unerlässliche Impulse geben können.

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn einer meine Stimme hört und mir auftut, so will ich Mahl mit ihm halten und er mit mir“ (Offb 3, 20).

In der Innerlichkeit des Schweigens, wenn das Hören zum Lauschen wird, wird dieses Klopfen gehört, diese Stimme vernommen.

Das Licht kommt zu denen, die Dunkel erfahren, das erweckende Wort zu denen, die selber nicht mehr das Wort haben.

Dazu aber muss das Schweigen tief genug gehen und ausdauernd genug sein.

Heinrich Spaemann

Samstag & Sonntag, 12.-13. Februar 2022

Herzens_Wort

Im Herzens_Wort hört ihr das Evangelium, die frohe Botschaft, vom Sonntag. Heute: Lukas 6,17.20-26 gelesen von Felizitas Hilbig-Bohlen (Lektorin in St. Ludgerus Norden):

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Orgelmusik mit Angela Stelzer

Die Klänge der Orgel in der St. Ludgerus Kirche in Norden sind vielen bekannt. Sie unterstützen unseren Gesang, stimmen uns oft freudig und begleiten uns meistens durch den Gottesdienst. Damit wir unsere Orgel(musik) in dieser Zeit nicht vermissen, spielt Angela Stelzer, Seelsorgerin in den Krankenhäusern Norden und Aurich, ausgewählte Stücke. Zum heutigen Sonntag hören wir aus dem Gotteslob 543 | EGB 295: Wohl denen, die da wandeln

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Für den Tag und die Woche

Jesus ist Armen und Reichen gegenüber nicht neutral gewesen.

Sicher: Seine Sendung galt allen Menschen.

Aber die Armen standen ihm besonders nahe.

Er hat zu ihnen anders gesprochen als zu den Reichen.

Seine Sprache ist eindeutig: hier verheißungsvoll („Selig …“), dort warnend, drohend („Weh euch …“).

Die kommende und bereits in die Gegenwart einbrechende Gottesherrschaft schafft eine neue Wertordnung.

Die Maßstäbe der gängigen Ordnung werden durchbrochen: Die nach diesen Maßstäben Deplatzierten und Deklassierten werden seliggepriesen.

Die Herren und Herrschaften der Welt, die sich wie Herrgötter gebärden, haben in der Herrschaft Gottes keinen Platz.

Die verheißene und ansatzweise schon verwirklichte Zukunft Gottes für die Armen ist darum das Wehe über die Reichen.

Die Seligpreisung der Armen ist das Gericht über die Reichen und der Ruf zu ihrer Umkehr, also Gericht im Sinne der Richtigstellung.

(Franz Kamphaus)

Dienstag, 17. August 2021

Sketch-Bibel – Das Sonntagsevangelium mal anders: Maria Aufnahme in den Himmel | Lukas 11,27-28

Theologische Aussagen auf den Punkt bringen ohne dabei zu vereinfachen? Das versucht ein Team von Theologinnen und Theologen auf Youtube und sketch-bibel.de mit ihren Zeichnungen, Skechtnotes und Kritzeleien zur Bibel und zu den Sonntagsevangelien. Sie wollen sich – und uns – kritisch mit den Bibeltexten auseinandersetzen und den christlichen Glauben auf seine Alltagsrelevanz abklopfen. Große Herausforderung – aber auch großer Spaß! Sie nehmen uns – nach eigener Aussage – gerne dabei mit!

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Eine Frau aus dem Volk sagt voll Begeisterung zu Jesus: „Selig der Schoß, der dich getragen und die Brüste, die dich gestillt haben.“ Was für eine warme Wertschätzungs-Dusche für Maria, die Mutter dieses außergewöhnlichen Sohnes! Vielleicht der Anfang aller Marienverehrung, könnte man denken. Jesus aber erwiderte: „Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und beachten” und taugt damit nicht zum Zeugen für diese Art der Marienverehrung.

Lukas 1,39–56
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.
Sie ging in das Haus des Zacharías und begrüßte Elisabet.
Und es geschah:
Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib.
Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme:
Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte,
hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Und selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Da sagte Maria:
Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
56Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.